
Was B2B-Vertriebsprofis von guten Onlineshops lernen können
Eine neue Perspektive auf Digitalisierung, Nutzerführung und Vertrauen im B2B-Vertrieb
Vertrieb im Wandel: Warum ein Blick auf den Shop sich lohnt
Während in vielen B2B-Unternehmen der Vertrieb noch auf persönliche Beziehungen, Messen und Telefonate setzt, hat sich das Kaufverhalten auf Kundenseite längst verändert. Moderne Einkäufer:innen sind digital unterwegs, gut informiert – und haben wenig Zeit. Sie erwarten Informationen auf einen Klick, reibungslose Abläufe und eine Customer Journey, die sich so einfach anfühlt wie ein Einkauf bei Amazon. Und genau hier beginnt die Brücke:
Denn das, was heute gute Onlineshops leisten, ist in vielen Vertriebsstrukturen noch Neuland.
Vertrauen entsteht digital – nicht erst im Gespräch
Laut einer Studie von Gartner (2023) verbringen B2B-Käufer:innen im Schnitt nur 17% ihrer Customer Journey im direkten Kontakt mit dem Vertrieb. Der Rest passiert digital.
Das bedeutet: Wenn dein Produkt oder dein Angebot nicht auf der Website überzeugt, kommt es gar nicht erst zum Gespräch.
👉 Was Top-Shops vormachen:
Sofort erkennbare USPs
Vertrauensanker wie Kundenbewertungen oder Case Studies
Klar strukturierte Infos zu Preis, Lieferzeit & Spezifikation
UX, die Sicherheit und Orientierung gibt
Schnelligkeit schlägt Small Talk
Laut McKinsey bevorzugen 70% der B2B-Kunden einen digitalen Self-Service – vor allem in der Informations- und Vergleichsphase. Wer heute Angebote noch manuell per PDF rausschickt, verliert oft gegen den Wettbewerber mit integriertem Angebotssystem im Shop.
👉 Was Vertriebsprofis übernehmen können:
Standard-Anfragen durch smarte Shop-Funktionen automatisieren
FAQs, Produktvergleiche oder „Guided Selling“-Funktionen ergänzen
Geschwindigkeit als Wettbewerbsvorteil denken
Daten lügen nicht – aber sie erzählen dir die Wahrheit
Gute Onlineshops analysieren jede Interaktion: Wo springen Nutzer:innen ab? Welche Produktseiten performen? Welche Inhalte bringen Conversions?
Im klassischen Vertrieb bleibt dieses Wissen oft verborgen.
👉 Was B2B-Vertrieb lernen kann:
Kundenverhalten messen statt raten
A/B-Testings auch im Angebotsprozess denken
Tools wie Heatmaps oder Conversion-Funnels nutzen, um die Buyer Journey gezielt zu verbessern
Sichtbarkeit = Planbarkeit
Die besten Verkäufer:innen stehen heute nicht am Messestand – sondern in Suchmaschinen.
SEO, Content und eine starke Shoppräsenz bringen planbare Leads – während Kaltakquise zur Geduldsprobe wird.
Ein smarter Shop verkauft nicht nur – er verkauft vor.
👉 Dein Learning:
Sichtbarkeit digital aufbauen – über strategisches Content Marketing
Touchpoints schaffen, die Vertrauen aufbauen, bevor das Verkaufsgespräch überhaupt beginnt
Mit einem Shop, der wie ein Top-Vertriebler funktioniert: immer wach, immer bereit
Emotional verkauft besser – auch im B2B
82% aller B2B-Kaufentscheidungen sind emotional geprägt (Google/CEB).
Und was emotional wirkt, ist oft mutig gestaltet, gut geführt – und klar kommuniziert.
Genau wie die besten Onlineshops.
👉 Was das für deinen Vertrieb bedeutet:
Weniger technokratischer Pitch – mehr empathische Nutzerführung
Personas, Storytelling & Customer Journeys auch im Vertrieb denken
Zusammenarbeit mit UX, Marketing & Shop-Teams: nicht „nice to have“, sondern ein Muss
Fazit: Dein Shop ist dein stärkster Vertriebsmitarbeiter
Er ist rund um die Uhr erreichbar, informiert, überzeugt, baut Vertrauen auf – und skaliert besser als jedes Callcenter.
Wer im Vertrieb heute smart digital denkt, lässt sich inspirieren: von den Prinzipien, die Top-Onlineshops erfolgreich machen.
Und macht aus dem Shop nicht nur eine digitale Visitenkarte – sondern den effektivsten Teil seines Sales-Funnels.