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Corporate Blog – Was ist das eigentlich?

Immer mehr Unternehmen setzen auf einen Corporate Blog. Das ist doch nur wieder so ein Trend, denkst du? Falsch! Ein Blog stellt eine ideale Ergänzung zu deiner Unternehmensseite dar – und kann dir richtig viel bringen.

Wie genau dir ein Corporate Blog helfen kann und worauf du auf jeden Fall achten solltest, erfährst du hier.

Corporate Blog: Eine Definition

Beim Corporate Blog (auch Unternehmensblog) handelt es sich um ein Kommunikationsinstrument aus dem Content-Marketing. Für gewöhnlich ist der Blog unkompliziert von der Unternehmensseite oder dem Online-Shop aus zu erreichen.

Je nach Zielsetzung verarbeitest du hier verschiedene Inhalte, die sich auf deine Produkte oder Dienstleistungen beziehen. Auf deiner Unternehmensseite oder in deinem Shop wirst du wahrscheinlich auf ein seriöses, professionelles und fachliches Auftreten achten. Ein Blog ermöglicht dir, anders auf deine Nutzer einzugehen. Hier kannst du beispielsweise ein freundschaftlich-vertrautes Gefühl erzeugen.

Ein Corporate Blog ist aber immer ein informatives Medium, auf dem du Nutzern ergänzende Informationen zu deinem Angebot oder deiner Firma zur Verfügung stellst.

Heißt es eigentlich DER oder DAS Blog?

Blog ist die Kurzform für Weblog – wobei „Log“ für Logbuch steht. Aus grammatikalischer Sicht wäre also eigentlich das Blog (das Web-Logbuch) richtig. Umso verwirrender, dass der Duden sowohl das als auch der als Artikel erlaubt. Letzteres hat sich schließlich durchgesetzt und wir häufiger verwendet. Du kannst also entscheiden, ob du dich der breiteren Masse anschließt oder lieber „das Blog“ schreibst. Richtig ist beides.

Arten von Unternehmensblogs

Die eine Herangehensweise, einen Unternehmensblog zu führen, gibt es nicht. Oft werden Blogs je nach Funktion unterschieden, ein paar davon wollen wir dir kurz vorstellen. Bei den meisten Corporate Blogs handelt es sich allerdings um Mischformen, die sich unterschiedlicher Vorteile der verschiedenen Blog-Arten bedienen.

Service-Blog

Nutzer erhalten hier vor allem weiterführende Informationen zu Produkten, die über den Produkttext hinausgehen und dem Kunden weiterhelfen. Das können Bedienungsanleitungen sein oder aber auch nützliche Tipps zur Fehlerbehebung.

Kampagnen-Blog

Ein Kampagnen-Blog wird in der Regel nur für einen bestimmten Zeitraum angelegt. Er dient als Ergänzung einer PR- oder Werbekampagne.

Produkt-Blog

Diese Form des Corporate Blogs ähnelt am ehesten der klassischen Werbung. Hier liegt der Fokus besonders auf der Vorstellung der Marke oder einzelner Produkte.

Krisen-Blog

Um möglichst schnell und angemessen auf Krisen-Situationen reagieren zu können, eignen sich Krisen-Blogs. Bei Störungsfällen oder anderen Unternehmenskrisen können hier Erklärungen und aktuelle Informationen geteilt werden.

Kundenbeziehungs-Blog

Wenn dein Ziel vor allem darin besteht, eine Community aufzubauen, eignet sich ein Kundenbeziehung-Blog. Im Fokus steht hier die Beziehung zu Nutzern zu pflegen und Vertrauen aufzubauen. Das erfolgt vor allem auch dadurch, dass auf explizite Kundenwünsche und Anregungen eingegangen wird.

CEO-Blog

Diese Form des Blogs wird von Geschäftsführern und Vorständen geführt. Themen können beispielsweise Meinungen zu Branchennews und deren Auswirkungen auf das Unternehmen sein.

Themen-Blog

Auf solchen Blogs kannst du deine Kompetenz in deinem Bereich beweisen. Dafür schreibst du nicht nur über deine Produkte, sondern erweiterst das Themenfeld. Du verkaufst Dekorationsartikel? Dann stelle doch beispielsweise die aktuellen Trends in diesem Jahr vor. In deinem Online-Shop findet man vor allem Futter für Reptilien? Dann könntest du relevante Tipps zur Haltung eben dieser geben.

Welche Ziele erreiche ich mit einem Corporate Blog?

Du hast jetzt schon mal einen Überblick darüber, wie du einen Corporate-Blog einsetzen kannst. Für welche (Misch-)Art du dich am Ende entscheidest, ist aber stark davon abhängig, welche Ziele du mit deinem Blog erreichen möchtest. Auch dazu wollen wir dir ein paar Gedankenanstöße geben:

Traffic

Dein Corporate Blog kann dir dabei helfen, dass mehr Nutzer deine Website besuchen. Auch, wenn das erstmal nur ist, um hochwertige Informationen zu erhalten. Wer sich bei dir gut beraten fühlt, wird wahrscheinlich auch irgendwann bei dir kaufen. Aber auch, wenn die Conversion etwas länger braucht, hilft dir der bloße Zuwachs an Besuchern weiter. Zum Beispiel beim:

SEO-Ranking

Bei deinen Blogbeiträgen solltest du immer darauf achten, relevante Keywords zu nutzen. Schreibe nicht einfach drauflos – spreche sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen an. (Wie das funktioniert, kannst du in unserem Blogbeitrag „SEO-Texte 2020: Mit dem richtigen Content auf den Spitzenplatz“ nachlesen.)

Je mehr dieser optimierten Texte du auf deinem Blog hast, desto höher ist die Chance, dass Google deine Seite als relevant einstuft und du unter bestimmten Keywords weit oben in der Google-Suche auftauchst.

Expertenstatus & Branding

Wenn du immer wieder nützliche Informationen zur Verfügung stellst, kann das deinen Ruf als Experten stärken. Nutzer, die auf deinen Blog zurückgreifen, weil er ihnen weiterhilft, teilen vermutlich auch Blogbeiträge und kehren immer wieder. Im Idealfall denken deine Nutzer irgendwann sofort an deinen Blog, wenn sie Fragen zu deiner Branche haben. Das Design deines Blogs sollte deshalb auf jeden Fall an das deines Unternehmens angepasst sein. So stärkst du das Branding deiner Firma.

Leadgewinnung

Ein weiterer Vorteil: Wenn Nutzer wissen, dass du ein Experte in deinem Fachgebiet bist, ist die Chance, dass sie bei dir kaufen größer. Auch der Blog kann dir dabei helfen, Anfragen zu generieren und neue Kunden zu gewinnen. Arbeite dafür immer mit Call-to-Actions in deinen Blogbeiträgen. Achtung: Wie schon in der Einleitung erwähnt, sollten diese aber nicht zu aufdringlich sein.

Service/Kundenvertrauen

Etabliere dich als Verkäufer mit einem offenen Ohr für Nutzer. Je mehr Fragen du auf deinem Corporate Blog beantwortest, die deine Nutzer dann nicht mehr stellen müssen, desto besser. So gibst du ihnen das Gefühl, genau zu wissen, was sie beschäftigt.

Eignet sich ein Corporate Blog für dein Unternehmen?

Mit einem Corporate-Blog lässt sich also ziemlich viel erreichen – aber wie hoch ist der Aufwand?

Es ist nicht damit getan, ab und zu mal einen Text zu tippen. Erfolgreich wirst du nur, wenn du eine entsprechende Strategie verfolgst. Deshalb ist es wichtig, dir VOR Erstellung eines Corporate Blogs vor Augen zu führen, was du erreichen möchtest und ob du regelmäßig qualitative Inhalte gewährleisten kannst.

Denke also vor allem über folgende Dinge nach:

  • Eignet sich ein Corporate Blog für die Erreichung deiner Ziele?
  • Ist deine Zielgruppe an weiterführenden Informationen interessiert?
  • Bietet deine Branche/dein Bereich ausreichend Themen?
  • Gibt es Mitarbeiter, die den Blog regelmäßig betreuen können? Sich also um Folgendes kümmern:

    Themenfindung
    Schreiben von Artikeln
    Verbreitung über Social Media
    Antworten auf Kommentare
    Die Kontrolle des Erfolgs

Wenn du diese Punkte erfüllen kannst, kannst du dich schließlich mit der Erstellung einer Strategie beschäftigen.

Corporate Blog – so erstellst du eine Strategie

Im Folgenden haben wir dir ein paar Punkte zusammengestellt, auf die du bei der Erstellung einer Strategie achten solltest.

Zielgruppe

An wen richten sich deine Inhalte? Solltest du deine Leser Siezen oder Duzen? Verwendest du Fachsprache oder schlägst du einen etwas lockeren Ton an? Welche Inhalte könnten für deine Nutzer relevant sein?

Zieldefinition

Was möchtest du mit Hilfe deines Corporate Blogs erreichen? Am Ende möchtest du sicherlich deinen Umsatz steigen – aber welche Ziele möchtest du außerdem erreichen? Soll deine Marke gestärkt werden, sich als Experte herausstellen oder vielleicht ein bestimmtes Image erzeugt werden? Hier solltest du möglichst Ziele definieren, die du anhand von Kennzahlen überprüfen kannst.

Konkurrenzanalyse

Wie machen es andere Unternehmen in deiner Branche? Führen sie einen Corporate Blog? Lasse dich inspirieren und ziehe Erkenntnisse daraus, welche Dinge auf deinem Blog nicht fehlen dürfen. Aber Achtung: Die Konkurrenzanalyse dient lediglich der Inspiration. Keinesfalls solltest du einen Corporate Blog eines anderen Unternehmens einfach abkupfern.

Content-Planung (Redaktionsplan)

Welche Inhalte eignen sich für deinen Unternehmensblog? Was interessiert deine Zielgruppe? Wie oft soll ein Beitrag veröffentlicht werden?
Tipp: Erstelle einen Redaktionsplan. Wenn du hier für ein paar Monate im Voraus planst, erleichtert dir das die Arbeit.

Verbreitung der Inhalte

Wie willst du deine Blogbeiträge bekannt machen? Gibt es einen Newsletter, über den deine Nutzer informiert werden? Auf welchen Social-Media-Kanälen hält sich deine Zielgruppe auf?

Überprüfung des Erfolgs

Damit du weißt, ob deine Strategie funktioniert, solltest du regelmäßig deinen Erfolg überprüfen. Überprüfe, wie deine Texte bei Google ranken, welche Keywords du gut bedienst und wo du nachbessern solltest. Außerdem solltest du je nach Ziel weitere Kennzahlen festsetzen, die du regelmäßig überprüfst.

Die Arbeit lohnt sich!

Die Einführung eines Corporate Blogs ist nicht „mal eben“ gemacht. Trotzdem solltest du überlegen, ob sich der Mehraufwand nicht doch lohnt (das tut er ziemlich sicher 😉 ).

Im Grunde gilt hier, was überall gilt: Aller Anfang ist schwer. Ist die Hürde der Zielsetzung, der Zieldefinition und der Frage nach dem Aufbau erst einmal erledigt, kann es losgehen. Ja, okay ... auch die Erstellung eines Redaktionsplans dauert - Hast du aber für einige Monate im Voraus geplant, nimmt dir das viel Arbeit ab. Im Grunde kannst du Texte vorproduzieren und musst sie in den nächsten Monaten nur noch online stellen.

Einen Corporate Blog hättest du schon gern, weißt aber nicht so richtig, wie du es anpacken sollst? Sprich uns gerne über unser Kontaktformular oder unter 0201 - 47 64 60 26 an. Wir helfen dir gern weiter bei der Erstellung einer Strategie und beim Schreiben von Blogtexten.

Auf unserem Blog findest du außerdem weiterführende Informationen zum Thema Corporate Blog und wie du ihn am besten bestücken kannst.

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