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Instagram-SEO: So optimierst du deinen (Unternehmens-)Account

Beim Thema Suchmaschinenoptimierung denkst du vermutlich sofort an Google – DIE Suchmaschine schlechthin. Aber nicht nur dort wird gesucht: Instagram-SEO beschäftigt sich damit, dass du über das Soziale Medium besser sichtbar wirst. Denn irgendwie muss deine Zielgruppe ja auch innerhalb dieses Netzwerks auf dich stoßen! Ein netter Nebeneffekt: Auch deine Chancen, dass dein Account bei Google ausgespielt wird, erhöhen sich.

Was genau du dir darunter vorstellen und wie du deinen Instagram-Account optimieren kannst, erfährst du hier.

Optimierung für Explorer Page & Suchfunktion

Genau wie die "klassische" Suchmaschinenoptimierung ist Insta-SEO da, um die Sichtbarkeit deines Accounts zu erhöhen. Vorab sei aber gesagt: Der Instagram-Algorithmus verändert sich ständig. Das bedeutet für dich, dass du viel herumprobieren musst. Einige grundsätzliche Tipps können aber immer Hilfreich sein.

Aber wo können Nutzer eigentlich über deinen Account stolpern, wenn dieser optimiert ist? Dafür gibt es innerhalb der App zwei Möglichkeiten:

Die Explorer Page

Wenn du auf die kleine Lupe im unteren Bereich der Instagram-App klickst, erscheint deine personalisierte Explorer Page. Hier werden dir Beiträge und Reels auf, von denen der Algorithmus ausgeht, dass sie dir gefallen könnten. Die Zusammenstellung basiert dabei auf allen deinen Aktivitäten. Hier tauchen vor allem Seiten auf, denen du noch nicht folgst.

Genau das solltest du dir zunutze machen. Denn wenn Nutzer hier über deinen Account stolpern, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dir Aufmerksamkeit zu schenken – schließlich bedienst du ein Thema, das sie interessiert.

Die Insta-Suche

Über der Explorer Page findest du außerdem einen Suchbalken. Hier kannst du gezielt nach Themen suchen, die dich interessieren. Daraufhin tauchen entsprechende Hashtags und Accounts auf. Außerdem kannst du die Suche auf Personen, Musik, Hashtags oder Orte beschränken.

So funktioniert Instagram-SEO

Wie bei der Suchmaschinenoptimierung üblich gibt es keinen Weg, der 100 % garantiert, dass du die Top-Sichtbarkeit erreichst. Vor allem Instagram ist bekannt dafür, die Stellschrauben des internen Algorithmus ständig zu ändern. Trotzdem gibt es ein paar Optimierungen, die auf Dauer sinnvoll sind – auch, um deinen Unternehmensauftritt ansprechender zu gestalten.

Account- und Profilname

Grundsätzlich sollte dein Accountname dem deines Unternehmens entsprechen. Schließlich soll dein Auftritt in Sozialen Medien deiner Marke zugeordnet werden können. In Bezug auf Instagram-SEO kannst du hier aber noch die ein oder andere Stellschraube drehen.

Gucken wir mal, was passiert, wenn jemand über die Suchleiste nach Gartenlandschaftsbau sucht:

Suchanfrage und Ergebnisse zum Thema Gartenlandschaftsbau, um Instagram-SEO zu verdeutlichen.
Suchanfrage bei Instagram

Wie du siehst, tauchen Accounts auf, die das Wort sowohl im Profil- als auch im Benutzernamen tragen. Du solltest demnach darüber nachdenken, das auch umzusetzen. Im Fokus sollten allerdings deine Nutzer stehen. Geht dein Markenname unter oder dein Branchenname ist sehr lang? Dann variiere und nutze den entsprechenden Zusatz nur im Profilnamen.

Deine Unternehmensbeschreibung (oft auch Bio genannt)

Wer bist du und wieso ist dein Account interessant? Genau das sollte auf einen Blick ersichtlich sein. Hier kannst du gern auch passende Emoticons und Hashtags nutzen. Übertreibe es aber nicht! Meist ist es ausreichend, das Schlagwort zu verwenden, das deine Branche am besten beschreibt. Oder aber du nutzt eines, das du extra für deine Marke erstellt hast (Branded Hashtag).

Achte insgesamt darauf, dass du nicht viel Platz hast, um deine Zielgruppe zu überzeugen.

Captions unter deinen Bildern

Der Trend geht aktuell zu langen, tiefergehenden Beschreibungen. Natürlich ist es in erster Linie das Bild das zählt, aber um mehr zu erfahren, verirren sich Nutzende trotzdem zu deiner Caption. Noch besser klappt das mit einem spannenden Einstieg. Bedenke, dass der Text ausgeklappt wird und nur der erste Satz sichtbar ist.

Gut ist, wenn hier ein wichtiges Wort (ein zum Thema passendes Keyword) auftaucht. Außerdem sollte der erste Satz Lust auf mehr machen. Beispielsweise über eine rhetorische Frage oder eine provokante Aussage.

Hashtags kannst du auch innerhalb des Textes platzieren. Allerdings ist das wenig ästhetisch (was bei Instagram SEHR wichtig ist). Noch besser ist also, wenn du sie woanders unterbringst.

Hashtags

Ganz wichtig sind Hashtags! Die kannst du in die Caption packen oder in einen eigenen Kommentar unter deinem Beitrag. Begehe hier nicht den Fehler irgendwelche Schlagwörter zu nutzen, die gerade im Trend sind.

Viel wichtiger ist, dass sie zu deinem Posting und deiner Branche passen. Überlege, wonach deine Zielgruppe suchen würde. Wenn du direkt bei Instagram Hashtags eingibst, erhältst du außerdem Vorschläge und entsprechendes Suchvolumen angezeigt. Verlasse dich hier nicht ausschließlich auf sehr beliebte Wörter. Dich hier zu positionieren kann schwierig sein. Versuche immer auch, Nischen-Hashtags unterzubringen.

Übrigens kannst du dir auch einen Hashtag für dein Unternehmen überlegen und unter jedem Posting verwenden. Das hilft dir dabei, dich besser zu positionieren. Jemand, der nach deiner Marke sucht stößt so außerdem im Optimalfall auf deine gesammelten Beiträge.

Alternativtext

Was viele nicht wissen: Auch Instagram-Bilder kannst du mit einem ALT-Text versehen. Aus der Sicht von Instagram-SEO solltest du das auf jeden Fall nutzen.

So funktioniert's: Wenn du einen neuen Beitrag erstellst, scrollst du dort nach ganz unten, wo du auch die Bildunterschrift eintragen kannst. Dort klickst du dann auf (die etwas versteckten) Erweiterte Einstellungen.

Einstellungen bei Instagram, um den ALT-Text hinzuzufügen.
Erweiterte Einstellungen bei Instagram

Dort findest du dann den Reiter Alternativtext eingeben. Hier machst du eine kleine Beschreibung von dem, was auf dem Bild zu sehen ist. Achte darauf, dass das Keyword, unter dem du gefunden werden möchtest, auch vorkommt!

Übrigens kann der ALT Tag theoretisch auch für Google relevant sein und dein Beitrag hier auftauchen.

Alternativtext vergessen? Kein Problem, du kannst ihn auch nachträglich einfügen. Gehe dafür auf die drei kleinen Punkte auf deinem Posting. Dort kannst du alle Einstellungen bearbeiten.

Wichtig ist der ALT-Text vor allem auch aus Sicht der Barrierefreiheit: Die Beschreibung ermöglicht Menschen mit einer Sehbehinderung, trotzdem Teil an deinem Feed zu haben.

Grundsätzliche Tipps für deinen Feed

Es gibt ein paar Dinge, die du bei deinem Instagram-Account ohnehin einhalten solltest. Diese helfen dir dann auch in Bezug auf Instagram-SEO, denn: Die Mischung macht es.

Zunächst sollte natürlich ersichtlich sein, worum es auf deiner Insta-Seite geht. Katzenbilder sind niedlich. Wenn du allerdings eine Anwaltskanzlei führst und in deinem Feed nur Kätzchen zu sehen sind, wird dich das nicht weit bringen. Oder jedenfalls wird es dir nicht die passende Zielgruppe bringen.

Das heißt nicht, dass du nicht auch mal von deiner Ernsthaftigkeit abrücken darfst, sofern das zu deinem Unternehmen passt. Du solltest aber immer einen Bezug zu deinem Kernthema herstellen. Wenn du es hinkriegst, darf das gern auch hin und wieder ein Haustier beinhalten 😉

Bemühe dich außerdem um ein einheitliches Gesamtbild in deinem Feed. Jemand, der auf deinen Account klickt soll sich von diesem genauso angesprochen fühlen, wie von einzelnen Bildern.

Auch sehr wichtig für den Algorithmus ist Regelmäßigkeit. Wie oft du posten solltest, wird immer wieder heiß diskutiert. Fakt ist aber: Besser du postest zweimal in der Woche immer wieder als mal jeden Tag und mal nur einmal im Monat. Versuche dir daher von vornherein realistische Ziele zu setzen.

Vernachlässige deine Storys nicht! Am besten bist du hier immer präsent. Wenn die Zeit reicht solltest du außerdem Reels erstellen – die sind gerade sehr beliebt! Vergiss auch hier nicht, mit Hashtags zu arbeiten und/oder angesprochene andere Accounts zu verlinken.

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