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Social Media für Unternehmen – das sind die Vorteile

Facebook, Pinterest, Twitter … Es gibt unzählige Soziale Netzwerke. Klar, dass du die nicht alle bedienen kannst.

Aber wie wählt man die richtigen Kanäle aus und wieso ist Social Media für Unternehmen überhaupt so wichtig? Diese Fragen klären wir in diesem Blogbeitrag. Außerdem zeigen wir dir, wie du Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn nutzen kannst.

Richtig eingesetzt kann Social Media dein Unternehmen weit nach vorne bringen.

Social Media für Unternehmen: Wozu eigentlich?

38 Millionen Deutsche nutzen aktiv Soziale Medien. Das hat eine Studie von We Are Social und Hootsuite aus 2019 herausgefunden. Das sind etwa 46% der Bevölkerung.

Der Hauptgrund, weshalb dein Unternehmen nicht auf Soziale Netzwerke verzichten sollte, ist also die enorme Reichweite. Soziale Medien bieten dir unzählige Möglichkeiten, dein Unternehmen bekannt zu machen.

Ob im Café, im Wartezimmer oder auf dem Weg zur Arbeit – Menschen haben fast ständig ihr Smartphone in der Hand. Soziale Medien sind ihr ständiger Begleiter und genau das solltest du dir zu Nutze machen.

Social Media in Unternehmen bringt dir viele Vorteile.

Das musst du vor der Nutzung von Sozialen Medien wissen

Eines haben alle Soziale Medien gemeinsam: Einfach loslegen ist nicht drin. Bevor du einen Account erstellst, musst du folgende Dinge beachten:

1. Zielgruppe und Ziele festlegen Am besten mit der SMART-Formel (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert)

2. Die Sozialen Netzwerke dementsprechend auswählen. Stelle dir die Frage, wo deine Zielgruppe sich am häufigsten aufhält.

3. Strategie erstellen: Welche Inhalte spricht meine Zielgruppe an? Wie häufig kann ich guten Content gewährleisten? Wie erreiche ich meine gesteckten Ziele? (Wie viel) investiere ich in Werbung?

4. Verantwortung festlegen. Social Media für Unternehmen kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Nicht umsonst gibt es den Beruf Social Media Manager. Vor allem, weil eine gewisse Regelmäßigkeit wichtig ist, sollte klar sein, wer sich um die Kanäle kümmert.

5. Redaktionsplan anlegen. Notiere, wann und was gepostet werden soll. Wenn du weit genug im Voraus planst, kannst du viel Zeit sparen.
Tipp: Es gibt haufenweise Tools, die dir bei der Planung helfen. Mit Hootsuite kannst du beispielsweise Postings vorplanen, die zu einem festgelegten Zeitpunkt ausgespielt werden.

6. Content erstellen. Die Inhalte müssen auf deine Zielgruppe und Ziele zugeschnitten sein. Achte dabei aber immer auf Lizenzen – Soziale Medien sind kein rechtsfreier Raum.

7. Zeit einplanen, um mit Nutzern zu kommunizieren. Social Media funktioniert immer in zwei Richtungen: Dazu gehört, mit deinen Nutzern zu interagieren. Antworte auf Kommentare und gehe auf häufig gestellte Fragen ein.
7.1 Behalte die Kommentare im Auge! Das ist vor allem auch wichtig, um bei eventuellen Krisen oder einem Shitstorm frühzeitig einschreiten zu können. Social Media ist sehr schnelllebig und besonders bei kontroversen Themen, solltest du vorsichtig sein.

8. Überprüfe deinen Erfolg. Nutze Analysetools, um zu checken, ob du deine Ziele erreichen wirst.

Learning-by-doing

Jede Zielgruppe ist anders und Social Media lebt von aktuellen Trends. Dass deine Strategie sofort 100%ig aufgeht, ist eher unwahrscheinlich. Deshalb musst du genau beobachten, welcher Content bei deinen Nutzern gut ankommt.

Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn du zwischenzeitlich etwas anpassen musst.

Die beste Uhrzeit für Postings?

Für jedes Soziale Netzwerk gibt es Tipps, zu welcher Tageszeit man etwas posten sollte. Je mehr Quellen man dazu findet, desto offensichtlicher ist: Es gibt dazu keine einheitliche Aussage.

Letztendlich ist das auch sehr von deiner Zielgruppe und deinem Produkt abhängig. Seiten mit B2B-Produkten werden beispielsweise eher unter der Woche besucht, während B2C besonders am Wochenende Anklang findet.

Als Richtwert kannst du aber davon ausgehen, dass die Zeiten auf dem Arbeitsweg, in der Mittagspause und nach Arbeitsschluss effektiv genutzt werden sollten. Alles andere wird dir die Erfahrung zeigen.

Facebook

Facebook zählt schon länger zu den beliebtesten Sozialen Netzwerken weltweit. Während der vergangenen Jahre hat sich die Nutzergruppe jedoch verändert: Teenager und junge Erwachsene halten sich hier immer weniger auf.

Trotzdem kannst du hier ein sehr großes Publikum erreichen.

Unternehmensseite

Facebook gibt dir die Möglichkeit, eine Seite für dein Unternehmen zu erstellen. Das bietet dir viele praktische Möglichkeiten:

  • Du kannst Werbung schalten und einzelne Posts bewerben, die genau deine Zielgruppe erreichen.
  • Gib Öffnungszeiten, Erreichbarkeit und Standort deines Unternehmens an.
  • Die Seite kann an dein Business angepasst werden – beispielsweise kannst du hier Reservierungen annehmen oder Kunden zu deinem Online-Shop weiterleiten.
  • Kundenservice funktioniert hier in Echtzeit.
  • Biete offene Stellen an.
  • Verweise auf Rabatte, Aktionen oder Veranstaltungen.
  • Sei besonders nah am Kunden und gehe auf dessen Bedürfnisse ein.

Wie sieht ein Facebook-Post aus?

Welchen Content du verbreitest, hängt mit deiner Zielgruppe und deinem Unternehmen zusammen. Im Grunde sind hier aber kaum Grenzen gesetzt: Facebook ist ein Mix aus Text, Bild und Videos.

Die unterschiedlichen Medien solltest du miteinander verbinden. Knackige Texte, die auf den Punkt kommen kannst du durch die Verwendung von Smileys und das Anhängen von Bildern auflockern.

Wenn du auf deine Seite verweisen möchtest, kannst du elegant einen Link einbinden. Dieser wird mit einem Vorschaubild ausgespielt. Ein kurzer Text, wieso deine Nutzer diesen Link besuchen wollen und schon hast du einen nützlichen und ansehnlichen Beitrag.

Wichtig für die Arbeit mit Sozialen Medien für Unternehmen: Der Call-To-Action. Du solltest deinen Nutzern nicht ausschließlich Informationen um die Ohren hauen. Frage sie nach ihrer Meinung und verleite sie dazu, mit deiner Seite zu interagieren.

Der Facebook-Messenger

Auch der Facebook-Messenger kann Teil deiner Social-Media-Strategie deines Unternehmens sein. Er erlaubt deinen Kunden direkt und privat mit dir zu kommunizieren.

Der Vorteil: Der Kontakt über diesen „geschützten“ Raum baut Vertrauen zu deinem Unternehmen auf. Wenn du ihnen hier antwortest und auf ihre Fragen und Bedürfnisse eingehst, kann dir das dabei helfen, dein Image zu stärken. Guter Kundenservice ist schließlich immer wichtig.

Instagram

Auf Instagram erreichst du vor allem auch die jüngeren Generationen. Das besondere Merkmal der Plattform: Es geht vor allem um Ästhetik. Bilder und Videos stehen im Vordergrund, Texte sind zweitrangig (aber nicht unwichtig, wie du noch erfahren wirst).

Instagram Business

Wenn du dein Profil (kostenlos) zum Business-Profil umwandelst, hast du einige Vorteile:

  • Du erhältst Einblicke in Kennzahlen und erfährst so, wie deine Inhalte ankommen.
  • Die Interaktionen deiner Abonnenten geben dir Hinweise darauf, wie du deinen Content anpassen solltest.
  • Informationen zu deinem Unternehmen können ganz einfach ergänzt werden. Gib an, wie deine Geschäftszeiten sind, wo dein Unternehmen sich befindet oder wie man es erreichen kann.
  • Du kannst Werbung schalten: Verlinke in Instagram-Stories oder über deinen Beitrag auf ein bestimmtes Produkt. Wenn deinen Nutzern gefällt, was sie sehen, können sie mit einem Klick auf deiner Website landen.

Bilder und Videos

Wenn deine Nutzer durch ihren Instagram-Feed scrollen sehen sie eine Sammlung von Bildern oder kurzen Videos. Es ist gar nicht so leicht, hervorzustechen.

Frage dich:

  • welche Art von Bildern zu deinem Unternehmen passen
  • wie du sie ansprechend darstellst
  • was du mit ihnen erreichen möchtest

Vielleicht hast du Produkte, die du gut in Szene setzen kannst oder erstellst ab und an ein Bild mit einem passenden Zitat. Es gibt unzählige Möglichkeiten, hier darfst du richtig kreativ werden.

Richtiger Einsatz von Texten

Instagram ist zwar in erster Linie auf die Verbreitung von Bildern ausgelegt, du solltest aber keines Falls den Text unterschätzen.

  1. Frage dich: Was will ich mit diesem Post erreichen? Informieren? Sollen Nutzer antworten oder aber auf meinen Produkt-Link klicken?
  2. Deine Bildunterschrift sollte IMMER einen Bezug zum Bild herstellen.
  3. Schreibe kurz und knackig
  4. Im Feed wird nur der erste Satz angezeigt. Um mehr zu lesen, muss das Textfeld ausgeklappt werden. Es ist also super wichtig, dass der erste Satz dem Nutzer ins Auge springt. Das gelingt dir beispielsweise mit einer Frage oder einer kontroversen Aussage.
  5. Da es bei Instagram nicht möglich ist, ansprechende Absätze zu machen: nutze Smileys. Diese lockern deinen Text ein wenig auf. Setze sie aber gezielt ein, zu viele Emoticons wirken schnell abschreckend.
  6. Nutze Hashtags!

Verwendung von Hashtags

Hashtags helfen dir dabei, besser zu einem bestimmten Thema gefunden zu werden. Ein Beitrag kann und sollte mehrere Hashtags haben. Hier gibt es eigentlich kein „zu viel“. Wichtig ist aber, dass sie thematisch zu deinem Posting passen!

Passende Hashtags findest du beispielsweise unter den Beiträge der Konkurrenz. Oder, wenn du Schlagwörter, die zu deinem Posting passen, in die Suchleiste eingibst. Hier bekommst du Vorschläge und siehst außerdem, wie viele Posts es dazu schon gibt.

Platziere die Hashtags nicht im Text. Vereinzelt ist das okay. Besser ist aber, einen Hashtag-Block am Ende deines Textes oder im ersten Kommentar zu platzieren.

Was ist ein Hashtag?

Ein Hashtag ist ein Schlagwort, das vor allem in Sozialen Netzwerken verwendet wird. Unter #shopware kannst du so auf einen Schlag alle Beiträge finden, die mit diesem Wort getaggt wurden.

Wird immer wichtiger: Die Story

Das Nutzen der Story wird auch für Unternehmen immer interessanter. Wenn du bei deinen Nutzern präsent sein möchtest, solltest du diese regelmäßig bestücken.

Wie wäre es beispielsweise mit einem Blick hinter die Kulissen? Ein kurzes Video eines Arbeitsvorgangs kann interessant sein oder aber ein Bild aus der gemeinsamen Mittagspause. Wenn du einen neuen Beitrag gepostet hast, kannst du diesen hier außerdem anteasern. So lockst du Nutzer genau dahin, wo du sie haben willst.

Verbreitung von Website-Content

Im Gegensatz zu Facebook macht Instagram es nicht so leicht, auf die eigene Website zu verlinken. Du kannst Werbung nutzen: So können Nutzer über einen Beitrag oder eine Story sofort zu deinen Produkten kommen.

Wenn du dafür kein Geld in die Hand nehmen möchtest, bist du hier etwas eingeschränkter. Entweder du verweist in deinen Beiträgen auf deine Profilbeschreibung – hier kannst du nämlich einen Link angeben – oder du knackst die 10.000 Follower-Marke. Letzteres ermöglicht dir, auch ohne das Schalten von Werbung, die Swipe-up-Funktion in der Story zu nutzen.

Twitter

Bei Twitter handelt es sich um einen sogenannten Microblogging-Dienst. Hier sind kurze und knackige Texte vorherrschend. Da du pro Beitrag nur 280 Zeichen zur Verfügung hast, musst du schnell auf den Punkt kommen.

Es empfiehlt sich, pro Tweet nur EINE Botschaft ins Soziale Netzwerk zu schicken.

Auch in deinem Profil ist nicht so viel Platz. Nutze ihn, um kurz und knapp zu beschreiben, wer du bist. Was bietet dein Unternehmen an? Was machst du auf Twitter?

Hashtags sind das A und O

Finde zunächst heraus, welche Hashtags für deine Branche relevant sind. Du solltest aber auch die aktuellen Trends im Auge behalten – vielleicht ist ja etwas dabei, das du auf dein Unternehmen beziehen kannst.

Da du nicht so viel Platz hast, dürfen die Hashtags gerne auch mitten im Text auftauchen. Aber Achtung: Ist dein Text mit Hashtags zugekleistert, wird es unübersichtlich.

Wenn du über ein spezielles Projekt sprichst, kannst du dir aber auch ein eigenes Hashtag ausdenken. Wer sich dafür interessiert, kann diesem Folgen ist sofort informiert. Außerdem gibt dir das einen gewissen Widererkennungswert.

Hashtags kannst du übrigens auch in deiner Profilbeschreibung nutzen.

Anhängen von Medien

Deine kurzen Texte kannst du mit GIFS, Fotos oder Videos auffälliger gestalten. Bis zu vier Bilder kannst du anhängen, die dann wie eine kleine Collage unter deinem Text angeordnet werden.

Twitter gibt dir außerdem die Möglichkeit, Umfragen zu erstellen.

Kommunikation auf Twitter

Twitter ist noch schnelllebiger als Facebook und Instagram und funktioniert quasi in Echtzeit. Das kann dir dabei helfen, in deiner Branche auf dem Laufenden zu bleiben. Neuigkeiten verbreiten sich hier wie ein Lauffeuer – man muss nur den richtigen Leuten und Hashtags folgen.

Ebenso schnell verschwindet ein Tweet aber auch wieder. Damit dein Content gesehen wird, muss er also auffallen.

Twitter wird gern als Erweiterung des Kundenservices genutzt. Im Gegensatz zum Facebook-Messenger wird die Kommunikation hier meist offen geführt.

Wie oft sollte getwittert werden?

Eben weil Tweets so schnell wieder verschwinden, musst du möglichst präsent sein. Hier zählt neben der Qualität auch die Quantität. Vier bis sechs Tweets am Tag solltest du schon abschicken.

Wichtig ist, dass der Inhalt relevant ist. Wenn dir mal selbst nichts einfällt, kannst du aber durchaus auch den Inhalt eines anderen Kanals „retweeten“ (also zitieren) und einen kurzen Kommentar dazu verfassen.

LinkedIn

Linkedin ähnelt vom Aufbau Facebook – allerdings findest du hier ausschließlich Profile mit Bezug zum Business. Besonders interessant ist dieses Soziale Netzwerk deshalb für B2B-Unternehmen.

Beiträge: Mach auf dich aufmerksam

Vor allem der Aufbau von Beiträgen erinnert an Facebook: Du hast die Möglichkeit, einen Text zu schreiben und verschiedene Medien anzuhängen. Das können Bilder sein oder Verlinkungen, die grundsätzlich als Vorschaubild angezeigt werden.

Um auch nachhaltig Aufmerksamkeit zu bekommen, solltest du regelmäßig Beiträge veröffentlichen. Wenn dein Unternehmen einen Corporate-Blog hat, kannst du beispielsweise auf neue Artikel aufmerksam machen. Ansonsten sind Neuigkeiten aus dem Unternehmen oder deiner Branche interessant.

Stärke deinen Expertenstatus mit Artikeln

Ein Bonus bei LinkedIn: Du kannst ganze Artikel veröffentlichen. Hochwertige Texte mit Mehrwert können dir zu einem Expertenstatus zu verhelfen.

Die Artikel solltest du optisch ansprechend gestalten. Du kannst ein thematisch passendes Titelbild einfügen, Zitate hervorheben und logische Absätze setzen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Bilder, Videos oder sogar Präsentationen anzuhängen.

Nutze LinkedIn-Gruppen

Auf dem Sozialen Netzwerk gibt es Gruppen zu verschiedensten Themen. Solchen, die zu deiner Branche passen, solltest du auf jeden Fall beitreten. Hier geht es nicht darum, mit Werbung für sein Business um sich zu werfen. Stattdessen hast du in Gesprächen die Möglichkeit, neue relevante Kontakte zu knüpfen.

Nutzt dein Unternehmen schon Social Media?

Puh. Wenn du es bis hier geschafft hast – Gratulation. Wie du siehst braucht man schon für die Basisinformationen ziemlich viel Platz.

So viele Möglichkeiten bietet Social Media für Unternehmen. Ein sicheres Zeichen dafür, dass du dich damit auseinandersetzen solltest.

Nutzt du schon Soziale Medien für dein Unternehmen? Wie sind deine Erfahrungen? Schreibe es gern in die Kommentare.

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