Auf Instagram gibt es (mindestens) eine Sache, um die du nicht herumkommst: Reels! Die kurzen Clips sind bis zu 60 Sekunden lang und lassen Raum für viel Kreativität. Sie tauchen in deinem Feed und auf deiner Explorer-Page zwischen den herkömmlichen Fotos auf.
Bei der Erstellung kannst du richtig einfallsreich sein: Mit Hilfe von Effekten und Musik kreierst du so ansprechende Kurzvideos, die Aufmerksamkeit erregen. Perfekt, um sie dir für deine Content-Marketing-Strategie zunutze zu machen.
Wenn du wissen möchtest, wie das bekannte Instagram-Feature funktioniert und was du alles wissen musst, lies gern weiter!
Die kurzen Videos besitzen ein hohes Potenzial, um Aufmerksamkeit zu generieren. Sie sollten in deiner Social-Media-Marketing-Strategie daher keinesfalls fehlen.
Grundsätzlich solltest du vorab einen Plan erstellen und Ziele definieren, die du mit dieser Maßnahme erreichen möchtest. Diese können nämlich ganz unterschiedlich ausfallen:
Du kannst dein Angebot und deine Produkte in den Fokus stellen. Dabei müssen die kurzen Clips nicht unbedingt aus professionell produzierten Inhalten bestehen. Auch ein Blick hinter die Kulissen kann hilfreich sein, um dein Unternehmen authentisch und nahbar zu machen. Beispielsweise, um deine Marke noch sympathischer und greifbarer darzustellen. Außerdem kannst du dein Employer Branding stärken und potenzielle Arbeitnehmer gezielt ansprechen.
Vor allem jüngere Nutzer zwischen 13-24 springen besonders auf die kurzen Clips des Konkurrenten TikTok an. Hier knüpft Instagram an, erreicht aber eine breitere Masse. Hier geht man von einem Kernalter von 18 bis 34 Jahre aus.
Darüber hinaus erreichst du hier sowohl männliche als auch weibliche Nutzer. Da der Algorithmus sich deren Verhalten anpasst, stehen die Chancen gut, dass du deiner Zielgruppe in die Timeline gespült wirst. Denn: Reels werden auch Personen angezeigt, die dir noch nicht folgen. Das eröffnet dir die Möglichkeit, neue Follower zu gewinnen.
Prinzipiell kannst du deinen Nutzern alles zeigen, was du möchtest. Deiner Kreativität ist nahezu keine Grenze gesetzt – solange sie den Richtlinien entsprechen, natürlich. Am effektivsten arbeitest du, wenn du deine Inhalte auf deine Zielgruppe zuschneidest.
Content könnte dabei beispielsweise so aussehen:
Auf jeden Fall solltest du aktuelle Trends beachten. Wenn du dich durch die Instagram Reels scrollst, wirst du schnell ein Muster erkennen. Oftmals befinden sich bestimmte Sounds im Trend, die in der Timeline dann besonders oft auftauchen. Es lohnt sich, diese zu nutzen und die dazu vorhandenen Inhalte auf deine Branche zuzuschneiden.
Aber wir können dir auf jeden Fall empfehlen, dich auch selbst auszuprobieren, und vielleicht einen eigenen Trend zu setzen. Wichtig ist, dass du authentisch bleibst. Zeige, was zu dir und deinem Unternehmen passt.
Die Videos lassen sich ohne viel Aufwand mit dem eigenen Smartphone erstellen. Dennoch fällt es Nutzern natürlich auf, ob der Content professionell produziert wurde oder ob es sich um ein Video eines Laien handelt. In Bezug auf die Seriosität entscheiden sich Unternehmen zunehmend dazu, ihre Videos von Experten produzieren zu lassen.
Dennoch kann es nicht schaden, sich in den Anfängen selbst darin zu versuchen und Fortschritte zu machen. Auch das ist abhängig von deiner Zielgruppe und deinem Unternehmen.
Das maximale Zeitlimit für Reels beträgt 60 Sekunden. Das heißt aber nicht, dass die Herstellung mit geringem Zeitaufwand verbunden ist. Qualitative Inhalte nehmen immer Zeit in Anspruch. Es bietet sich aber an, deine Inhalte auf Vorrat zu produzieren.
Wenn ein Drehtag professionell geplant und durchgeführt wurde, kannst du viele Videos drehen. So hast du immer genug Content für deinen Unternehmensaccount.
Da Instagram Reels meist auf dem Smartphone angeschaut werden, müssen die genutzten Videos auf die besonderen Anforderungen in der App zugeschnitten sein. Wenn du deine Inhalte direkt über die App produzierst, musst du dir darüber keine Gedanken machen.
Solltest du externe Videos nutzen, ist das allerdings ein wichtiges Thema. Diese technischen Vorgaben solltest du in diesem Fall unbedingt erfüllen:
So kannst du nämlich vermeiden, dass Bildelemente und Sequenzen abgeschnitten oder verdeckt werden.
1. Schritt: Reel öffnen
Auf deiner Home-Ansicht solltest du oben rechts ein Plus-Zeichen erkennen. Sobald du dies anklickst, werden dir verschiedene Funktionen angezeigt, wie “Posten”, “Story”, “Reel” und “Live”.
An dieser Stelle solltest du “Reel” auswählen:
2. Schritt: Reel Einstellungen – Filter & Effekte auswählen
Nachdem du “Reel” ausgewählt hast, erscheint auf der linken Seite ein Menü mit allen Funktionen, die du für deine Ideen verwenden kannst.
Funktionen:
3. Schritt: Aufnahme beginnen
Starte deine Aufnahme, indem du auf den Aufnahme-Button unten in der Mitte drückst. Jetzt läuft oben ein Balken entlang, der dir zeigt, wie viel Zeit bereits verstrichen ist. Nach deiner ausgewählten Zeit (15, 30 oder 60 Sekunden) stoppt deine Aufnahme automatisch. Du kannst die Aufnahme aber auch früher anhalten, indem du den Aufnahme-Button loslässt oder einen Timer einstellst. Außerdem kannst du unten links im Bildschirm bereits aufgenommene Videos aus deiner Foto-Sammlung hochladen.
Nun kannst du dein produziertes Reel in deinem Feed teilen und mit passenden Hashtags versehen.
Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg bei deiner Content Planung!